Wir

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Samstag, 14. Juni 2014

Kieselkiste

Hier war es eine Weile sehr ruhig. Das hat auch einen Grund. Irgendwie war ich mit meinem Blog nicht ganz zufrieden und habe mich entschieden, diesen ein wenig zu verändern und ihn mehr auf mich zu zuschneiden.

Es geht also weiter und wenn ihr Lust und Laune habt mir weiter zu folgen, dann geht doch einfach auf meinen neuen Blog.


Montag, 26. Mai 2014

Sie haben Post

Das klingt doch glatt nach einer neuen E-Mail. Und wenn die nette elektronische Stimme diese Worte nicht sagt, dann ertönt stattdessen doch meistens ein netter Ton. Auf jeden Fall weiss man, dass da etwas in seinem virtuellen Briefkasten gelandet ist.

Vor vielleicht gut zwei Wochen konnte ich mich einer etwas anderen Mitteilung, Post oder auch BRIEF genannt erfreuen. Brief? Papier? Umschlag? Briefmarke? Keine Rechnung/Werbung? Geburtstag? Weihnachten? Ja, genau - ein handgeschriebener Brief an mich, einfach so, ohne Anlass. Gibt es heutzutage noch so etwas? JA, gibt es! Freude = RIESIG!

Ich glaube im heutigen Zeitalter der schnellen, papierfreien elektronischen Datenübermittlung kommt es eher seltener vor etwas Handgeschriebenes und dazu noch auf Papier zu erhalten. Meine Freude war natürlich noch um so viel großer, da ich diesen Brief von einem befreundeten Ehepaar bekam, die ich damals in meiner Zeit in Berlin kennengelernt hatte. Seit meinem Umzug in die USA war unser Kontakt verloren. Ich hatte den beiden damals eine Hochzeitseinladung geschickt aber seither nichts mehr gehört. Ausserdem wusste ich, dass sie wieder in die Münchner Gegend zurück sind, aber von einer Adresse keine Spur.

Nun 4 Jahre später bekam ich diesen schönen Brief. Eine gelungene Überraschung! Ich habe mich schon oft gefragt, was aus diesem lieben Ehepaar wohl geworden ist. Nun habe ich deren Adresse und kann zurück schreiben.



Manchmal sind solche "altmodischen" Dinge doch wunderbare Freuden. Unerwartet und doch schön! Wäre es nicht eine Idee, auch mal einem Anderen (Familienmitglied, Freund, Schulfreund, Arbeitskollegen, etc.) einen Brief oder eine Karte zukommen zu lassen anstatt facebook zu benutzen? Ich denke schon.

Also ran an den Stift und los geht es!

Freitag, 16. Mai 2014

Typisch WIR

Das Leben wäre doch traurig, wenn es nichts zum Lachen geben würde. Durch unsere multikulturelle Familie gibt es doch immer das ein oder andere zum Schmunzeln.

Gestern Abend spielte sich folgende Szene ab:

Ich: J, hast du mein Handy gesehen?
J:    Nein.
Ich: Hm, wo kann das nur sein?
J:    In deiner Tüte?
Ich: Tüte? Welche Tüte?
J:    Na deine Tüte!
Ich: (Das große Überlegen ging los... Wo habe ich denn gestern eine Tüte bekommen?)

Schlussendlich fand ich mein Handy in meiner HANDTASCHE!

Tüte! Sagte er doch tatsächlich TÜTE?! Ich erklärte ihm dann ganz freundlich, dass es sich hier nicht um eine Tüte, sondern um eine DAMENUMHÄNGETASCHE handelte. Somit konnte mein lieber Mann auch gleich wieder ein neues Wort in sein deutsches Vokabular aufnehmen.

Wenn er zu meiner Handtasche KOFFER gesagt hätte, wäre ich vielleicht beleidigt gewesen. Bei TÜTE drücke ich mal noch ein Auge zu.

Meine Schwester S war so nett und meinte heute zu mir, dass HANDTASCHE auf französisch 'SAC' heisst. Na da haben wir es ja mal wieder. Die einen nennen es TÜTE, die anderen SACK.

 Gelacht haben wir jedenfalls gut. Je mehr Zeit vergeht, desto witziger ist das Ganze.

Um meinem Mann auch mal ein Kompliment auszusprechen, deutsch spricht er wirklich gut. Wenn es eine logische Erklärung für DER-DIE-DAS geben würde, dann könnte man auch sagen er beherrsche es perfekt.

Lachen tut einfach gut und ist gesund!

Donnerstag, 15. Mai 2014

Bedeutende Frauen in meinem Leben - #1


Der vergangene Sonntag, der auch zugleich Muttertag war, hat mich sehr zum Nachdenken gebracht. Eine Mutter zu sein ist einfach etwas ganz Wunderbares. Es ist etwas, was unheimlich schön ist und zur gleichen Zeit mehr Kraft, Geduld und Liebe kostet, als man es sich vorstellen kann.

Ich musste besonders an die Frauen in meinem Leben denken, die für mich viel bedeuten. Frauen, die mein Leben zum Positiven bereichern bzw. bereichert haben und die ein Vorbild für mich sind.

-{1}-

Meine Mama ist eine wirklich bemerkenswerte Frau. Ihre Kindheit erlebte sie nach dem 2.Weltkrieg. Eine Zeit, in der ihre Familie einfach arm war - gezeichnet von den Jahren des Krieges. Reich an materiellen Dingen waren sie nicht, jedoch reich an Hoffnung. Sie hatten ihr Vertrauen in Gott gesetzt, der ihr Licht und ihre Zuflucht war. Mutti hat ihr Herz einfach am richtigen Fleck. Immer Hilfsbereit, sieht es einfach wo Hilfe benötigt wird, fleißig, ausdauernd, kennt sich mit harter Arbeit gut aus, ist bescheiden, sparsam und denkt immer erst an andere. Sie schenkte 5 Kindern das Licht der Welt - das 1. mit 20 Jahren und das 5. Kind mit 42 Jahren.Sie war und ist immer für ihre Familie da. Nach Hause zu kommen ist einfach das Schönste! Eine dicke Umarmung von Mutti und die Welt ist wieder in Ordnung. Kochen und Backen gehören definitiv zu Mutti's Stärken auch wenn sie sagt, dass sie nicht viel konnte, als sie frisch verheiratet war. Einen Führerschein hat sie nicht, ist dafür aber eine wirklich flotte Radfahrerin, die einem locker davonradelt. Ein Experte ist sie allemal, wenn es um Garten und Co. geht. Wenn ich Mutti anrufe freut sie sich jedes Mal und nimmt sich auch die Zeit dafür mit mir zu reden. Sie hat nicht nur ein offenes Ohr, sondern auch immer eine offene Tür. Sie lehrte uns alle den Herrn zu lieben und das mehr durch ihre Taten als durch ihre Worte. Ihre Glaubenstreue ist bemerkenswert und wer Mutti kennt weiss, dass sie das Gebot verstanden hat - "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst!". Ich bin sehr dankbar, so eine wunderbare Frau als meine Mutter zu haben!

Als ich dieses Video gesehen habe, kamen mir viele Erlebnisse mit meiner Mama ins Gedächtnis. Geht es Euch auch so?





Dienstag, 13. Mai 2014

Anders als geplant

Obwohl ich wirklich nicht so der Valentinstags-, Muttertags-,... Fan bin, hat mich der vergangene Sonntag nachdenklich gestimmt. Mehr dazu in einem der nächsten Einträge. 

Eigentlich wollte ich als Geschenk an meine Mutti einen Brief schreiben. Auf dem Postweg wäre das nicht rechtzeitig angekommen. Also dachte ich mir so, schreibe ich den Brief doch als E-Mail und sage meinem Vater, dass er diese doch bitte ausdruckt und für die Mama in einen Umschlag steckt. Der Plan war meiner Meinung nach sehr gut, die Umsetzung scheiterte völlig. 

Die ganze Woche war ich so damit beschäftigt meinen Flohmarkt zu organisieren, dass ich tagsüber zu kaum etwas anderem kam. Samstag entpuppte sich zu einem extra anstrengenden Tag, an dem ich um 20.30 Uhr totmüde ins Bett fiel und definitiv keinen klaren Gedanken mehr fassen konnte.

Die Idee mit meinem Brief war ja ganz gut, nur leider ist Deutschland 8 Stunden voraus - da war wohl nichts mehr mit Sonntag in der Früh einen Brief zu schreiben. Irgendwie kam ich mir schon schlecht vor. Angerufen habe ich meine Mutti natürlich, worüber sie sich sehr gefreut hat. Trotzdem hätte ich ihr irgendwas Gutes tun wollen. Ihren Brief bekommt sie trotzdem noch und das per Post, halt nur ein paar Tage bzw. Wochen später. Für den nächsten Muttertag muss ich ein bisschen eher mit der Ideensammlerei anfangen.

P.S. In zwei Wochen sind bestimmt alle Muttertagsblumen von der Mama verwelkt. Dann schicke ich ihr einfach welche und so kann sie sich wieder 2 Wochen freuen. 

Freitag, 9. Mai 2014

Erfolg ist...


...wenn allen bei uns das Abendessen schmeckt!

Es passiert eher selten bei uns, dass allen das gleiche schmeckt. Am Ende serviere ich 3 verschiedene Gerichte, damit alle auch was essen. J ist da total unkompliziert, die Kinder hingegen ein wenig schwieriger. Aber ich glaube und so wie ich das auch von anderen Müttern gehört habe, ist das normal wenn die Kinder noch kleiner sind. Und wenn es dann doch mal allen schmeckt, dann ist die Freude um so größer :)

Gestern habe ich außerdem noch ein neues Rezept ausprobiert. Ein Gericht, wie meine liebe Schwiegermama es macht. Es nennt sich "Chicken and Dumplings" (Hähnchen mit Klößen), hat aber auf jeden Fall mehr Zutaten als diese beiden.

Jedes Mal, wenn ich es bei ihr gegessen habe, wollte ich es gerne nachkochen, weil es mir einfach so gut schmeckte. Nun endlich habe ich mich mal daran ausprobiert und bin immernoch begeistert. Das wird jetzt öfter auf dem  Menüplan landen.

Es tut mir wirklich gut und macht mir viel Spass, neue Rezepte auszuprobieren. Wenn es dann noch allen schmeckt, verdoppelt es gleich mein gutes Gefühl. Meine Familie glücklich zu sehen, macht mich glücklich!

Donnerstag, 8. Mai 2014

Was zum Muttertag?

Mann kann ihm fast nicht aus dem Weg gehen, dem Muttertag. An allen Ecken und Enden wird man deutlich darauf hingewiesen, dass am kommenden Sonntag der Tag für die Mütter ist.

Anfang der Woche bekamen wir eine Werbesammlung mit entsprechenden Rabattgutscheinen extra zum Muttertag. Kaufen Sie ihrer Mutter ihr Traumbadezimmer, einen neuen Teppich oder am besten gleich ein neues Dach fur's Haus. Ich bin mir nicht sicher, ob das der Sinn und Zweck dieses Ehrentages sein soll...

Ich bin eigentlich nicht so der Fan von vorgeschriebenen Ehrentagen. Geburtstag und Hochzeitstag ausgenommen. Mein Mann ist ziemlich gut darin mir während des Jahres hier und da eine Freude zu machen, Blumen mitzubringen, mit mir Auszugehen oder mir eine Kleinigkeit zu schenken. Ich mag das so viel lieber. 

Und doch muss ich die ganze Woche darüber nachdenken, was es doch mit diesem Muttertag auf sich hat. Meine Kinder sind noch zu klein um zu verstehen, um was es geht und was von ihnen "erwartet" wird. Mein Mann ist ja nicht meine Mutter und hat damit eigentlich gar nichts zu tun. Er hat mir jetzt schon gesagt, dass er zusammen mit den Kindern ein leckeres Frühstück zaubern wird. Das finde ich natürlich traumhaft, muss aber an dieser Stelle J ein Kompliment machen, denn er beglückt uns mit seinem super Sonntagsfrühstück jeden Sonntag und wir finden es einfach super!

Da bleibt nur noch die Frage, was werde ich für meine liebe Mama tun? Erst dachte ich daran Blumen zu schicken. Nach längerem überlegen haben ich mich dagegen entschieden, da sie zu großer Wahrscheinlichkeit diese auch von einer anderen Quelle (Geschwister oder Papa) beziehen wird. Alle anderen kreativen Ideen entsprangen leider zu spät, da die Post mindestens 10 Tage von hier in Utah bis nach Deutschland braucht. Was nun? Es bleibt also spannend...

Montag, 5. Mai 2014

Liebe ist...

Die vergangene Woche hatte es in sich. Familie hat Vorrang und deswegen bin ich auch nicht wirklich zum schreiben gekommen. Fühle ich mich schlecht deswegen? Nein! Man muss wissen, wo seine Prioritäten liegen. Und meine Gedanken kann ich auch noch später aufschreiben.

Unser Sohn O schläft neuerdings sehr unruhig in der Nacht, ist einige Male wach und wenn er dann doch durchschläft, ist er sehr zeitig munter (5 Uhr). Irgendwie funktioniere ich nicht sehr gut, wenn ich einen zu großen Schlafmangel habe. Am Mittwoch fiel es mir tagsüber besonders schwer. Die Option eines Mittagschläfchens fiel für mich auch aus und so zählte ich quasi die Stunden, bis es Zeit fürs Bett war.

Als J (mein lieber Mann) nach hause kam, zog er die Kinder an und ging mit ihnen auf den Spielplatz. Das gab mit die Gelegenheit ein paar Handgriffe im Haushalt zu tun und mich in wunderbarer Ruhe für einige Minuten hinzusetzen.

Als meine Bande dann wieder nach hause kam, kochte J auch noch das Abendessen für uns. Welch ein Segen das war, kann ich kaum sagen.

Ein paar Tage nach diesem Ereignis begegnete mir dieser Ausspruch.


"Eines der schönsten Gefühle auf der Welt ist,
jemanden zu lieben, der Dich auch liebt!"


Dem stimme ich 100%ig zu. Seine selbstlose Tat mir an diesem Tag besonders unter die Arme zu greifen, zeigt mir mehr als deutlich, wie sehr er mich lieb hat. Auch er war k.o. von der Arbeit, was ihn aber nicht davon abgehalten hat seinem besten Freund (mir) zu helfen.

Mittwoch, 30. April 2014

Petit Vour Box


Wer freut sich denn nicht, wenn er in seinem Briefkasten ein Päckchen entdeckt? Ich freue mich jedenfalls jedesmal riesig! Auch als Mutter muss man sich mal etwas gönnen dürfen. Einfach mal etwas für sich selbst tun und sich verwöhnen tut richtig gut.

Seit circa einem halben Jahr bekomme ich jeden Monat meine Petit Vour Box. Dies ist ein Päckchen gefüllt mit verschiedenen Schönheitprodukten (manchmal kleine Proben, andere Male auch volle Größen), welche monatlich eintrifft. So hat man die Chance qualitativ hochwertige Produkte auszuprobieren und auf Marken aufmerksam zu werden, die man so nicht in der Drogerie findet.

Das ganze kostet $15 inkl. Versand in die USA und $30 inkl. Versand für International (z.B. Deutschland). Genaueres könnt ihr hier nachlesen.

Ich bin jedenfalls total begeistert und freue mich jeden Monat riesig auf mein Päckchen. Quasi jeden Monat ein bisschen Weihnachten. Und ich muss sagen, ich wurde bisher nicht enttäuscht. Normalerweise sind es immer um die vier Produkte, wobei eines in voller Größe kommt. Die Box übersteigt immer den Preis für das Abonnement. Und falls einem ein Produkt aus der monatlichen Box gefällt, kann man das auch gleich im Petit Vour Shop bestellen.

Meine Petit Vour Box April 2014 ist am Wochenende eingetroffen und war einfach nur ein Traum. In den nächsten Tagen werde ich mehr darüber berichten.


Dienstag, 29. April 2014

Bilderätsel No. 1


Gestern waren wir an einem ganz besonderen Ort. Den Kindern hat es sehr viel Spass gemacht und ich selbst fühlte mich wieder ein ganzes Ende jünger. Freude durch und durch!

Könnt ihr erraten, wo wir gestern gewesen sind? 






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Na..., erkennt man es jetzt besser?


Richtig geraten... wir waren im Zoo!!!! Am Montag ist R 3 Jahre alt geworden. Ein Teil ihres Geburtstagsgeschenks war ein Ausflug in den Zoo. Es war einfach ein toller Tag. Unvergesslich für die ganze Familie.

Montag, 28. April 2014

Pizzateig - einfach und köstlich


In einem meiner letzten Einträge hatte ich ja von unserem Pizzamontag berichtet. Ich hatte jedoch nicht erwähnt, wie gut der Pizzateig geworden ist.

In den vergangenen 4 Jahren (seitdem ich verheiratet bin), habe ich schon des öfteren Pizza gebacken. Mal mehr oder weniger erfolgreich. Finde ich mal ein gutes Rezept, vergesse ich es abzuspeichern oder verlege es. Beim nächsten Pizza backen geht das Suchen nach einem Rezept von vorn los und es wird mal wieder experimentiert.

Dieses Mal habe ich jedenfalls den vollen Erfolg erzielt. Der Pizzateig ist einfach fantastisch geworden, so dass es diese Woche gleich nochmal Pizza gab. Ich wollte einfach sicher gehen, dass ich meinen Erfolg auch wiederholen kann.

Hier das Rezept für den Pizzateig:

  • 450g Mehl
  • 250 ml lauwarmes Wasser
  • 2 EL Öl
  • 1 EL Zucker
  • 1 TL Salz
  • 1 Pck. Trockenhefe
  • 1 EL italienische Kräutergewürzmischung

Das Mehl in eine Rührschüssel geben und eine Mulde formen. Lauwarmes Wasser, Öl, Zucker, Salz und Hefe in die Mulde geben und das ganze 5 Minuten stehen lassen. Optional sind die Kräuter, die man an dieser Stelle dazu geben kann. Manch einer nimmt statt der Kräuter auch gerne 1/4 TL Knoblauchsalz. Mit einer Gabel oder einem Rührlöffel alles leicht vermengen und dann mit der Hand gut verkneten. Wenn man einen Mixer mit Knethaken hat, dann sollte das damit auch funktionieren. Den Teig nochmal auf einer bemehlten Fläche kurz kneten und dann in eine mit Öl ausgestrichene Schussel legen, abdecken und ca. 30 bis 40 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen. Ich heize meinen Backofen gerne kurz an und lasse dann den Teig darin gehen. Jetzt den Teig aus der Schüssel nehmen und nochmal leicht durchkneten. Der Teig kann nun ausgerollt und auf das Backblech gegeben werden. Die Menge reicht gut für ein großes Backblech oder 2 Runde Pizzableche. An dieser Stelle am besten den Pizzateig auf dem Blech abgedeckt ca. 15 Minuten gehen lassen. Bei diesem Teig handelt sich es um die eher amerikanische Art (PizzaHut Style). Wer es lieber italienisch (hauchdünn) mag, der rollt den Teig einfach dünner aus und lässt ihn nicht noch ein zweites Mal gehen. Funktioniert auch sehr gut. Jetzt den Ofen auf 215 Grad C vorheizen und die Pizza nach Lust und Laune belegen. Das ganze ungefähr 12 bis 15 Minuten backen lassen. Je nach Menge des Belages und Ofens kann die Backzeit variieren. Die Pizza einfach im Auge behalten. 


Dann viel Spass beim Pizza backen
 & 
Guten Appetit!

Samstag, 26. April 2014

Einmal lächeln, bitte!


Seit einigen Tagen bin ich dabei alle unnötigen Dinge aus unserer Wohnung zusammen zu suchen, in Kisten zu verstauen und für meinen Garagenverkauf fertig zu machen. Hier in den USA ist es üblich einfach vor seinem Haus einen Stand aufzustellen und dann sein Kram zu verkaufen. Trödelmarkt vor der Haustür um es mal ganz einfach zu beschreiben. Mitte Mai werde ich das dann auch machen. Ich bin eher ein Mensch, der es organisiert ablaufen lässt und so bereite ich schon vorab alles so gut wie möglich vor, damit dann am Tag des "yard sale" alles reibungslos über die Bühne laufen kann.

Meine Kinder finden das Aus- und Umräumen ganz toll. Was man da so alles für Schätze entdeckt. O hat meine alte Pillenschachtel gefunden - ein kleines Fach für jeden Tag. Die konnte er gar nicht mehr loslassen und hat voller Begeisterung all Türchen auf und zu gemacht. R hatte auch so ihren Spass und hat immer alles in den Müll geworfen, was wirklich nicht mehr zu gebrauchen ist. Als ich dann die Küche in Angriff genommen habe, waren meine Kinder der Meinung doch mal alle anderen Zimmer auf den Kopf stellen zu müssen. Ich habe es gleich gar nicht gemerkt, doch als es dann für einige Zeit zu leise war, bin ich mal nachsehen gegangen. Naja, was soll's. Chaos gehört halt auch dazu! :)

Wir haben dann alles gemeinsam aufgeräumt und zu Mittag gegessen. Als ich beide zum Mittagschlaf hingelegt hatte und aus ihrem Zimmer raus bin, sah ich dies... 


Ich weiss nicht wer es von den beiden war, Kraft hatte es jedoch genug um ein Lächeln in mein Gesicht zu zaubern. Ich hab' meine beiden Schätze einfach lieb! Auf welche Ideen meine Beiden manchmal kommen ist doch herzallerliebst! Ich muss mir des Öfteren aber auch eingestehen, dass ein bisschen Chaos zum Muttersein einfach dazu gehört.  Das ist auch gut so. Aufgeräumt ist dann ja auch schnell wieder. Und ich muss ja auch irgendwas dabei lernen ;)

Donnerstag, 24. April 2014

Pizzamontag


Nach einem schönen Wochenende zusammen als Familie ist der Montag nicht unbedingt unser liebster Wochentag. Papa muss wieder zeitig in die Arbeit und kann nicht bei uns sein. Ja, so ist das halt, denn einer muss ja schließlich die Brötchen verdienen. Wir vermissen ihn halt einfach und wünschten wir könnten aus einem Wochenende mit Papa zu hause eine ganze Woche machen.

Unser Montag in dieser Woche sollte jedoch ein toller Montag werden und so war es auch. Wir haben uns einfach mit noch drei anderen Müttern in der Nachbarschaft zum Mittag verabredet. Insgesamt waren wir 3 Frauen und 7 Kinder. Zusammen haben wir Minipizzas gebacken. Jeder hatte eine kleine persönliche Pizza und konnte diese nach Lust und Laune gestalten. Das hat den Kinder wirklich viel Spass gemacht und jeder hat auch seine eigene Kreation verspeist. 

Für mich als Vollzeitmama und Hausfrau ist es manchmal schon schwer mit anderen in Kontakt zu kommen. Ich bin sehr gerne mit meinen Kinder zusammen, geniesse es aber auch mit anderen Müttern zusammen zu kommen, um sich auszutauschen und einfach mal raus aus seinen vier Wänden zu kommen. Aus der Erfahrung heraus geht es anderen Müttern ähnlich. Und die Kinder sind gerne mit ihren Freunden zusammen. So geht es allen gut! Man muss halt einfach manchmal selbst die Initiative ergreifen und nicht warten bis andere vielleicht den ersten Schritt tun. 

Unser Pizzamontag war also ein voller Erfolg und  wird demnach ab jetzt des Öfteren stattfinden.


~ Quasi Futter für Körper und Geist ~


Dienstag, 22. April 2014

Die kleinen Dinge im Leben


Vor einiger Zeit ist mir ein Zitat von Dieter F. Uchtdorf in die Hände gefallen.

"Wir schaffen tiefe und liebevolle Beziehungen in der Familie durch ganz schlichte gemeinsame Erlebnisse."

Während des Tages denke ich öfter an diesen Ausspruch. Wer kennt diese Momente nicht, wenn man beim Abwaschen, Kochen oder Wäsche machen ist und ein kleines Wesen an den Hosenbeinen zieht und jetzt was von der Mama will. Der Haushalt erledigt sich nicht von alleine und braucht auch seine Zeit. In letzter Zeit beziehe ich meine Kinder viel mehr mit ein. Es macht den Kindern meistens Spass mithelfen zu können und gleichzeit verbringen wir die Zeit gemeinsam, reden oder lachen dabei. R hilft sehr gerne beim Abwasch. Sie holt sich einen Stuhl und steht direkt neben mir an der Spüle. Ich wasche ab und sie legt das abgewaschene Geschirr in den Abtropfkorb.Oder Teebeutel auspacken und in die Tasse hängen, die Haferflocken in die Müslischusseln tun, Waschlappen zusammenlegen und natürlich die Küche wischen. Um nur mal einige Beispiele zu nennen. R ist fast 3 Jahre. Da geht das schon ganz gut.

O dagegen ist erst 1,5 Jahre. Bisher hatte ich ihn noch nicht so miteinbezogen, aber das hat sich in den vergangenen Tagen geändert. Ich konnte beobachten, wir er versucht auch von Nutzen zu sein und seiner Schwester nacheifert. Heute hat er mir bei der Wäsche geholfen. Normalerweise will er gleich die Türe vom Trockner zumachen, bevor ich die Chance habe alles hinein zu tun. Doch heute habe ich ihm einfach immer ein Kleidungsstück in die Hand gegeben und er hat es ganz stolz in den Trockner getan. Hat uns beiden Spass gemacht und wir waren zusammen.

Wir versuchen die Zeit mit unseren Kinder gut zu nutzen. Und das sind manchmal einfach ganz einfache Dinge. R liest unheimlich gerne Bücher mit Papa während Mama mit O ein Puzzle macht oder die Treppen rauf und runter klettert.

Sonntag, 20. April 2014

Ostern


"Hallelujah hallelujah hallelujah hallelujah hallelujah." Diese Worte klingen mir noch immer in den Ohren und wie gerne denke ich an den gestrigen Abend zurück. Mein Mann J und ich hatten die einmalige Gelegenheit das Oratorium "Der Messias" von Georg Friedrich Händel live mitzuerleben. Ich muss sagen, es war wirklich etwas sehr besonderes. Einige Auszüge waren mir ja schon bekannt, aber mal das komplette Werk zu hören... BEEINDRUCKEND! Und ich persönlich fand es sehr passend gerade zur Osterzeit, denn es handelt ja von Anfang bis Ende über Jesus Christus. Die Musik hat mich schon sehr nachdenklich gestimmt. Wie man so ein Oratorium überhaupt schreiben kann ist mir schon ein Wunder selbst. Diesen Abend werde ich nie vergessen.

Heute ist Ostersonntag. Die Woche über habe ich versucht unseren Kindern das Osterfest ein wenig näher zu bringen. R ist fast 3 und O ist 1,5 Jahre. Da ist das Verständnis natürlich noch nicht so da, aber ich glaube R hat doch einiges mitbekommen. Wir haben eine Art Plakat in R's Zimmer aufgehängt und jeden Tag darüber gesprochen. Sie hat es sich auch öfter die Woche angesehen und beschrieben, was sie über Jesus gelernt hat. Hat uns allen Spass gemacht und hat dem ganzen auch mehr Bedeutung gegeben.

Ich persönlich kann kaum in Worten beschreiben, wie dankbar ich für Jesus Christus bin, der Erlöser und Erretter der Welt. Wo wäre ich heute, wenn ich nicht glauben würde??? Ich weiss es nicht. Ich weiss jedoch, dass er den Preis für uns alle bezahlt hat, damit wir wieder zu unserem Himmlischen Vater zurückkehren können und selbst den Tod überwinden können. Ist der Gedanke bzw. das Wissen nicht einfach wunderbar, dass der Tod nicht das Ende ist?!

Eines meiner derzeit liebsten Videos über Christus ist dieses hier.


In diesem Sinne... Frohe Ostern! Dank IHM!